Provisorium

Markus Lenz

Dokumentarfilm

  • Sprachen: Spanisch
  • Produktionsland: Deutschland
  • Länge: 95
  • Untertitel: Deutsch
  • 12. Mai
  • 12:00 H
  • Kinemathek Karlsruhe
Ticket

t Gespräch in der Kinemathek Karlsruhe mit
Markus Lenz

Provisorium
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Frieden ist schwerer zu lernen als Krieg. Vicky und Yulieth, zwei junge Frauen, kennen nichts anderes als das Rebellenleben. Sie müssen erst lernen, ohne Waffen nur auf sich allein gestellt zu leben. Über fünfzig Jahre kämpfen in Kolumbien die linken Rebellen der FARC gegen rechte Paramilitärs und staatliche Truppen, 220.000 Tote sind zu beklagen. 2016 kommt es zu einem Friedensvertrag, für den der Präsident des Landes mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird. Die FARC legt die Waffen nieder und hofft auf eine Wiedereingliederung in die Zivilgesellschaft. Doch die Regierung hält ihre Versprechungen nur unzureichend ein, die Paramilitärs erstarken, und der Staat bietet keinen Schutz, auch nicht in den provisorischen Unterkünften für die ehemaligen Kämpfer. Wie kann da Frieden entstehen? Die beiden Frauen versuchen ihr Glück zunächst in der Anonymität der Großstadt, doch nur für eine scheint das eine dauerhafte Möglichkeit, die andere zieht es zurück aufs Land. Markus Lenz begleitet sie fünf Jahre auf ihrem steinigen Weg in ein ziviles Leben. So gelingt es ihm, zwei bewegende Lebensgeschichten zu erzählen, die von großen gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen geprägt werden.

Von Wolfram Wessels

Markus Lenz
Markus Lenz arbeitet als Filmemacher und Tutor im Bereich Film- und Kunstvermittlung. Er studierte Kulturwissenschaften und Dokumentarfilmregie in Leipzig, Palermo, Köln und Bogotá. Er ist Mitbegründer der Dokomotive Plattform für innovative dokumentarische Vorführformate. Seine dokumentarische Arbeit konzentriert sich auf Süditalien und Lateinamerika, besonders auf Kolumbien und Venezuela. Seine bisherigen Dokumentarfilme sind "El Cacique" (2017), "Ruin" (2014), "Clandestina Mente" (2012) und "Vucciria" (2009).

  • Die Filme RUINA und EL CACIQUE von Markus Lenz sind unter anderem zu sehen auf der Dokomotive Plattform: https://plattform.dokomotive.com/
  • ma.lenz@hotmail.de

Markus Lenz
Markus Lenz arbeitet als Filmemacher und Tutor im Bereich Film- und Kunstvermittlung. Er studierte Kulturwissenschaften und Dokumentarfilmregie in Leipzig, Palermo, Köln und Bogotá. Er ist Mitbegründer der Dokomotive Plattform für innovative dokumentarische Vorführformate. Seine dokumentarische Arbeit konzentriert sich auf Süditalien und Lateinamerika, besonders auf Kolumbien und Venezuela. Seine bisherigen Dokumentarfilme sind "El Cacique" (2017), "Ruin" (2014), "Clandestina Mente" (2012) und "Vucciria" (2009).

  • Die Filme RUINA und EL CACIQUE von Markus Lenz sind unter anderem zu sehen auf der Dokomotive Plattform: https://plattform.dokomotive.com/
  • ma.lenz@hotmail.de