Köy

Serpil Turhan

Dokumentarfilm

  • Sprachen: Türkisch, Kurdisch
  • Produktionsland: Deutschland
  • Länge: 90 Min.
  • Untertitel: Deutsch
Köy

Drei Jahre lang hat Serpil Turhan drei Kurdinnen aus drei Generationen begleitet und intensive Gespräche mit ihnen geführt. Neno ist die Großmutter der Regisseurin. Mit ihren elf Kindern kam sie als Frau eines Gastarbeiters nach Deutschland und blieb, obwohl ihr Herz stets an der kurdischen Heimat hängt. Was dort politisch passiert, verfolgt sie genau und kritisch. Saniye betreibt ein kleines Kiez-Café in Berlin und träumt davon, eines Tages in ihrem Geburtsort in der Türkei zu leben. Doch die politischen Unruhen und Krisen lassen sie immer wieder zögern, ihr gesicherte Existenz aufzugeben. Hêvîn, die jüngste Protagonistin, ist in Deutschland geboren und hat als Muttersprache Kurmanci gelernt. Wie ihre Eltern ist sie politisch aktiv, setzt sich für die Interessen der Kurden ein. Jetzt will sie Schauspielerin werden und muss schweren Herzens ihr Engagement reduzieren.
Der Film erzählt von der Sehnsucht nach Zugehörigkeit, Heimat und Geborgenheit, und nach der Freiheit eines selbstbestimmten Lebens. Die drei Frauen lassen uns in einfühlsam geführten Gesprächen an ihren Erfahrungen, Gedanken und Entschlüssen teilhaben. Sie sind sich nahe, auch wenn sie sich sich im Film nicht persönlich begegnen in ihren Fragen nach dem, was Heimat bedeutet.

Von Wolfram Wessels

Serpil Turhan im Gespräch mit Wolfram Wessels

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Diese Arbeit wurden beim dokKa Festival 2022 präsentiert: 02.12.0002 00:00 212-1

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Serpil Turhan im Gespräch mit Wolfram Wessels


Diese Arbeit wurden beim dokKa Festival 2022 präsentiert: 02.12.0002 00:00 212-1