→Jonny Island

Ein ungewöhnlicher Blick auf die Corona-Zeit, Schule, Schüler und einen besonderen Lehrer. Jonny unterrichtet an einer Waldorfschule, als die Pandemie ausbricht, hat seit seiner Kindheit eine Muskelkrankheit und eine eingeschränkte Lungenfunktion. Er zieht sich mit seiner Familie nach Schweden in ein einsam gelegenes Haus zurück und unterrichtet von dort online. Dabei läßt er die Kinder auch an seinem Leben teilhaben, zeigt ihnen Vögel, Elche und Polarlichter. Sein Bruder ist derweil als Assistenzlehrer vor Ort in seiner Klasse. Dieses Unterrichtsmodell wirft Fragen auf, die unter Lehrern und Eltern kontrovers diskutiert werden. Und auch die Zuschauer des Films werden sie beschäftigen, weil sie nicht theoretisch besprochen, sondern durch die Nähe zum Protagonisten unmittelbar erfahrbar werden.

Petra Mäussnest
Petra Mäussnest studierte an der Filmakademie Baden-Württemberg. Ihr Film "Will einmal bis zur Sonne geh`n" entstand 2002 in Kooperation mit dem ZDF - Das Kleine Fernsehspiel, und wurde mit dem Juliane-Bartel-Preis ausgezeichnet. "Schule des Lebens", eine weitere Kooperation mit dem ZDF, feierte Premiere auf dem Filmfestival Max-Ophüls-Preis. "Jonny Island" lief 2023 auf dem Dok.fest München im deutschen Wettbewerb.

• pmaeussnest@web.de

Diese Arbeit wurden beim dokKa Festival 2023 präsentiert: 02.12.0002 00:00 212-1