Rebecca Hirneise
Dokumentarfilm
t Gespräch in der Kinemathek Karlsruhe mit
Rebecca Hirneise, Philipp Diettrich, Florian Kecht
Bringt der christliche Glaube Menschen tatsächlich zusammen und einander näher, oder kann er auch spalten und sogar zum unüberwindbaren Hindernis innerhalb der eigenen Familie werden? Nach Jahren der Funkstille und Entfremdung sucht die Filmemacherin Rebecca Hirneise wieder das Gespräch mit ihrer streng methodistisch erzogenen Verwandtschaft, um dieser Frage nachzugehen. In verschiedenen Gesprächskonstellationen mit ihren Onkeln und Tanten zeigt sich schnell, wie unterschiedlich diese heute ihren Glauben leben. Die Streitpunkte reichen dabei von kleineren Differenzen in der Bibelauslegung bis zur Einstellung gegenüber Wunderheilung und Exorzismen. Und all das trotz der in eingeschobenen Archivaufnahmen wahrnehmbaren starken elterlichen Prägung - oder grade wegen ihr. Obwohl durch den familiären Bezug der Regisseurin zu ihren Protagonist*innen oft sehr persönliche, fast intime Bilder entstehen, wird auf einordnende Kommentare oder gar Urteile zu den getroffenen Aussagen verzichtet. So bleibt es dem Publikum selbst überlassen, die eigenen Ansichten zu angeschnittenen Themen wie Gottesfurcht, Sündenbegriff oder Erlösungsglauben zu reflektieren. In dieser Vermeidung dogmatischer Schwarzweiß-Malerei wird der Film dem Diskurs, den er abbildet, gerecht und trägt gleichzeitig einen wertvollen Teil dazu bei, ohne einfache Antworten zu geben.
Philipp Diettrich (Co-Autor)
Philipp Diettrich aufgewachsen in einem kleinen Dorf Lausitz, studierte bei Thomas Heise an der HfG Karlsruhe Medienkunst/Film und lernte bei Ruth Beckermann in Wien das produzentische Filmhandwerk. Seitdem arbeitet er als Autor und Producer für dokumentarische Formate vom Kinofilm bis hin zur Streamingserie. 2023 gründete er mit Sara Woldeslassie die Produktionsfirma Pinky Swear Film in Berlin.
Florian Kecht (Schnitt)
Florian Kecht wurde im süddeutschen Bad Reichenhall geboren und studierte MultiMediaArt in Salzburg. Seit 2017 lebt Florian in Wien und realisiert Projekte in den Bereichen Film, Musik und Sounddesign.
Rebecca Hirneise (Regie)
Die Filmemacherin und ausgebildete Fotografin Rebecca Hirneise wurde im schwäbischen Mühlacker geboren. Sie studierte Medienkunst in Karlsruhe, dann Drehbuch und Regie an der Filmakademie in Wien, wo sie u.a. seit langem auch lebt und als Regisseurin und Producerin arbeitet.
Philipp Diettrich (Co-Autor)
Philipp Diettrich aufgewachsen in einem kleinen Dorf Lausitz, studierte bei Thomas Heise an der HfG Karlsruhe Medienkunst/Film und lernte bei Ruth Beckermann in Wien das produzentische Filmhandwerk. Seitdem arbeitet er als Autor und Producer für dokumentarische Formate vom Kinofilm bis hin zur Streamingserie. 2023 gründete er mit Sara Woldeslassie die Produktionsfirma Pinky Swear Film in Berlin.
Florian Kecht (Schnitt)
Florian Kecht wurde im süddeutschen Bad Reichenhall geboren und studierte MultiMediaArt in Salzburg. Seit 2017 lebt Florian in Wien und realisiert Projekte in den Bereichen Film, Musik und Sounddesign.
Rebecca Hirneise (Regie)
Die Filmemacherin und ausgebildete Fotografin Rebecca Hirneise wurde im schwäbischen Mühlacker geboren. Sie studierte Medienkunst in Karlsruhe, dann Drehbuch und Regie an der Filmakademie in Wien, wo sie u.a. seit langem auch lebt und als Regisseurin und Producerin arbeitet.